Patienteninformationen

Nuklearmedizin

Die Nuklearmedizin ist ein bildgebendes Verfahren, das die Körperfunktionen darstellt und ist damit prinzipiell von den übrigen radiologischen Verfahren, die den Körper morphologisch darstellen, zu unterscheiden.

Hierzu wird ein schwach radioaktiver Stoff entweder als Reinsubstanz oder gebunden an einen speziellen Trägerstoff (Tracer) in eine Vene injiziert. Dieser reichert sich entsprechend der Organfunktion im Körper an. Die aus dem Körper austretende Strahlung wird mit einem empfindlichen Detektorsystem (Gammakamera) aufgezeichnet und so Funktionsbilder der zu untersuchenden Körperregion erzeugt. Das kann sofort nach der Injektion sein aber auch bis zu vier Stunden danach, je nachdem, welche Körperteile bzw. Stoffwechselvorgänge untersucht werden.

In unserer Praxis werden nuklearmedizinische Untersuchungen nur mit Technetium, bzw. Technetiumverbindungen durchgeführt. Diese Substanz ist ein reiner Gammastrahler mit einer physikalischen Halbwertszeit von sechs Stunden. Die Strahlenbelastung für den Patient bewegt sich im Rahmen von Röntgenuntersuchen bzw. CT-Untersuchungen (0,5- 7mSv effektive Ganzkörperdosis).

Das Spektrum unserer Praxis umfasst Untersuchungen

  • Der Schilddrüse (Abklärung der Funktion der Schilddrüse bzw. von Schilddrüsenknoten)
  • Des Skelettsystems (Staging bei Tumorerkrankungen, orthopädische, rheumatologische Fragestellungen)

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